Damenradliga ÖM Bergzeitfahren Hochkar

Auf dieses Rennen hab ich mich so richtig gefreut! Bergauf kann ich ja ganz gut und die Strecke kannte ich aus dem Vorjahr, da war ich auch schon ganz zufrieden. Diesmal gab es auch wieder ganz normal Massenstart - 2020 wurde coronabedingt noch einzeln gestartet.

Die Besetzung war wiederum sehr stark, wenngleich unsere beste Teamfahrerin, Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer gerade wieder daheim in der Schweiz ist und uns diesmal nicht unterstützen konnte.

Mein erstes Ziel war, nicht zu stürzen :D Deshalb bin ich vom Start weg gleich mal ganz vorne als Erste gefahren, in dem Bewusstsein, in dem flacheren Teil zu Beginn ein paar Körner mehr als meine Mitstreiterinnen an meinem Hinterrad zu lassen. Nochmal so eine Situation wie in Wieselburg inklusive kaputter Schulter brauche ich dieses Jahr einfach nimmer. 
Mein zweites Ziel war das Podium - nach dem 7. Platz international und dem 5. Platz national im Vorjahr und der Kenntnis der Startliste war das nicht ganz unrealistisch. 

Bald wurde ich dann aber dennoch von zwei Fahrerinnen, dann von noch einer überholt, eine davon konnte ich später zurücküberholen und so lag ich lange an dritter Stelle. Leider wurde es dann nach 2 Renndritteln und einiger Zeit ohne helfendes Hinterrad - die ersten zwei waren zwar zumindest teilweise in Sichtweite, aber jede auf sich allein gestellt - sehr hart. Von hinten rückten dann noch Fahrerinnen auf und auf dem letzten flacheren Stück konnte ich dann nicht mehr mithalten.
Schlussendlich wurde es der fünfte Platz für mich, mit identen (!) Leistungswerten im Vergleich zum Vorjahr (wo es aufgrund der Einzelstarts keine taktischen Überlegungen gab).
Das ist für mich völlig in Ordnung, bin ich doch im Sommer 2020 aufgrund meiner Verletzung fast nur am Radl gesessen und hatte eine dementsprechend tolle Form. Dieses Jahr läuft es am Rad augenscheinlich ähnlich, die letzten beiden Rennen waren richtig gut, aber auch beim Laufen bin ich eben wieder in weitaus besserer Form als im Vorjahr. Das macht natürlich Spaß.

Meine Rennteilnahme wurde dankenswerterweise von Sonnenschutz Praschl unterstützt.

Gesamtzeit: 36:52min (selbstgestoppt 36:12min)
(Distanz mit 9,0km ca. 200m länger als im Vorjahr - Start war woanders, meiner eigenen Messung zufolge bin ich 55sec schneller als im Vorjahr gewesen - damals war die eigene Stoppung mit der offiziellen Zeitnehmung ident)
228W, Nonzero ident mit 228W, NP 230W, 91U/min (ident (!) zum Vorjahr mit Ausnahme von NP 227W und 85U/min - schnellere Auffahrtszeit ergibt sich trotz geringfügig längerer Distanz durch den Massenstart)
1km jeweils mit 224(teilweise neutralisiert)/250(überambitioniert ...)/231/221/234/225/225/225/224W
(2020: 233/231/231/224/225/225/224/223W/800m mit 239W)

Platzierung Gesamt 5. - ÖM 4. Platz

STRAVA-Link

Ergebnisse gibt es bei computerauswertung.at

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